CHORGESCHICHTE

Die Cantorei der Reformationskirche wurde 1985 als Gemeindechor von Andreas Sieling gegründet. Nach Auftritten im Gottesdienst folgten von 1993 an eigene Konzerte. Dr. Andreas Sieling ist heute Berliner Domorganist und Professor an der Universität der Künste.

Im Jahr 2000 war absehbar, dass die Reformationsgemeinde mit der benachbarten Heilandsgemeinde fusionieren würde.Für die Cantorei bedeutete dies eine tiefgreifende Veränderung: Weil die Stelle des Kantors nicht neu besetzt wurde, machte der Chor sich unabhängig und finanzierte über einen dafür gegründeten Förderverein seinen Chorleiter selbst. Anfang 2001 wurde der damals erst 25-jährige Volker Hedtfeld zum neuen Chorleiter gewählt. Er prägte für ein Jahrzehnt das Gesicht der Cantorei. Unter seiner Leitung entwickelte sich die Cantorei zu einem erfolgreichen Laien-Konzertchor, der große Oratorien zur Aufführung brachte. Mit der „Langen Nacht der Chöre“, die die Cantorei seit 2005 ausrichtet, wurde das Profil der Reformationskirche als Konzertkirche gestärkt.

Nach wenigen Jahren unter der Leitung von Nataliya Chaplygina und noch einmal Volker Hedtfeld wurde Johannes Stolte Mitte April 2014 neuer Chorleiter. Mit ihm führte die Cantorei unter anderem Bachs „Weihnachtsoratorium “, Haydns „Schöpfung“ und das Programm „Klänge des Nordens“, auf. Zum Reformationsjubiläum, Sommer 2017, arbeitete der Chor mit der Choreographin Be van Vark zusammen und lud zu einem Konzert mit performativen Elementen ein. Zur Aufführung gebracht wurden unter dem Titel „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ Werke von Telemann, Händel, Mendelssohn, Tippett und Lawton. Im Januar 2020 hat Caspar Wein die Leitung übernommen.

Mehr über vergangene Konzerte:

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